Konfliktursachen im Unternehmen

Es gibt kaum ein Unternehmen ohne interne Konflikte. Als Führungskraft musst du in der Lage sein, Konfliktursachen frühzeitig zu erkennen und daraus entstehende Probleme konsequent zu lösen. Deswegen gewinnen Trainings zum Thema Konfliktmanagement zunehmend an Beliebtheit – in deiner Führungsrolle musst du sowohl Einsicht als auch das richtige Fingerspitzengefühl zeigen.

Wir erklären dir in diesem Artikel, welche üblichen Konfliktursachen es am Arbeitsplatz geben kann und welche bewährten Methoden du einsetzen kannst, um Konflikten vorzubeugen oder sie zügig zu lösen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • können ein Team oder Unternehmen praktisch lahmlegen. Die Folgen sind oftmals gravierend für alle Seiten: unzufriedene Angestellte, niedrige Produktivität, hohe Fehlzeiten und eine angespannte Arbeitsatmosphäre.
  • oder einseitige Kommunikation durch das Management können zu Stress und hohem Druck beitragen (Konfliktpotenziale!). Aber auch menschliche Faktoren wie Neid, Mobbing und Beziehungskonflikte sind keine Seltenheit.
  • Mit den richtigen Tipps kannst du : Frühzeitiges Ansprechen, aktives Zuhören und eine gemeinsame Lösungsfindung stehen im Vordergrund. Halte Schuldzuweisungen zurück, um ein konstruktives Gespräch zu fördern.
  • , indem du als Vorbild im Unternehmen vorangehst und dich mit professionellem Konfliktmanagement vertraut machst. So vermeidest du viele Konflikte, ehe sie überhaupt entstehen.

Was können typische Konfliktursachen im Unternehmen sein?

Eine effiziente Konfliktprävention bedeutet zunächst, sich einen Überblick zu den typischen Ursachen für Konflikte im Unternehmen zu verschaffen. Nachfolgend sind einige Beispiele für häufige Konfliktursachen bei der Arbeit, ob im Büro oder in der Produktionshalle.

Unrealistische Ziele: Das Management hat unrealistische Zielvorstellungen und verlangt von den Mitarbeitern das Unmögliche. Die Folgen können gravierend sein und viele Konflikte begünstigen, die auf niedrige Moral, hohen Stress und Überforderung zurückzuführen sind.

Unklare Verantwortlichkeiten: Mitarbeiter wissen nicht, wer im Projekt, im Team oder im
Unternehmen, für welches Thema verantwortlich ist. Eine kleine Konfliktsituation oder ein kleiner Streit können dann schnell eskalieren und ein Projekt stilllegen.

Einseitige Kommunikation: Aufgaben und Ziele werden Top-Down festgelegt und unzureichend kommuniziert. Das kann zu Frust und fehlender Wertschätzung unter den Mitarbeitern führen, was letztlich auch das Konfliktpotenzial im Unternehmen begünstigt.

Neid unter Kollegen: Hinzu kommen menschliche Faktoren, die den Frieden am Arbeitsplatz gefährden. Häufig ist es schlichtweg die Wahrnehmung, dass einige Mitarbeiter bevorzugt behandelt werden. Neid leistet einen Beitrag zu Konflikten und Spannungen.

Mobbing im Team: Viele im Büro kennen das Phänomen Mobbing. Es kann zur Gruppenbildung und zur gezielten Ausgrenzung einzelner Kollegen kommen. Dieser Zustand ist für die betroffene Seite auf Dauer sehr belastend und fördert laufend neue Konflikte.

Beziehungskonflikte: Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind auch nur Menschen, die nicht selten eine Beziehung eingehen. Privat- und Berufsleben sind dann nur noch schwierig zu trennen und Probleme aus der Beziehung werden zur Arbeit mitgebracht.


Auf die Warnsignale achten und Konfliktursachen erkennen

Die meisten Konflikte entstehen nicht von heute auf morgen, sondern bilden sich im Laufe der Zeit. Unterschiedliche Interessen, Wertvorstellungen und Meinungen treffen im Rahmen der Arbeit aufeinander, was ein ideales Umfeld für einfache Missverständnisse sein kann:

Erste Warnzeichen für Konflikte sind unter anderem:

Mitarbeiter bringen eine niedrige Moral und pessimistische Einstellung zur Arbeit mit.

Sie zeigen wenig Verständnis zu den getroffenen Entscheidungen in der Organisation.

Leistungen von Teams oder einzelner Mitarbeiter nehmen (ohne ersichtlichen Grund) ab.

Kollegen gehen sich aus dem Weg und vermeiden gemeinsame Interaktionen.

Abfällige Bemerkungen, gereizter Tonfall oder unsachliche Kritik stehen an der Tagesordnung.

Es gibt Streit oder offene Auseinandersetzungen zwischen Mitarbeitern im Team.

Es kommt zum Rückzugsverhalten sowie steigenden Fehlzeiten und Krankmeldungen.


Professionelles Konfliktmanagement bietet praktische Lösungen

Die richtige Führung ist essenziell, um Konfliktparteien zusammenzubringen und an einer gezielten Konfliktlösung zu arbeiten. Es gibt viele bewährte Ansätze und Schritte, mit denen du im Sinne deiner Mitarbeiter den typischen Konfliktursachen effektiv entgegenwirken kannst.

Die richtige Führung ist essenziell, um Konfliktparteien zusammenzubringen
Die richtige Führung ist essenziell, um Konfliktparteien zusammenzubringen

➡️ Hier sind unsere praktischen Tipps zur schnellen Konfliktbewältigung:

Konflikte ansprechen:

Konflikte sollten nicht ignoriert, sondern möglichst frühzeitig sachlich angesprochen werden. Das kann viele einfache Missverständnisse ausräumen. Als Führungskraft agierst du vor allem in der Rolle des neutralen Vermittlers.

Aktives Zuhören:

Sich auf alle Gesprächspartner zu konzentrieren, Interesse zu zeigen und ihre Perspektive zu verstehen, ist für die weitere Konfliktbewältigung essenziell. So erhältst du einen Einblick in die Psychologie der Konfliktparteien.

Kommunikation fördern:

Dies beinhaltet das Einhalten von Kommunikationsregeln wie respektvollem Umgang und dem Ausredenlassen. So schaffst du Respekt zwischen Parteien und später im Team. Auch die Körpersprache spielt eine Rolle.

Gemeinsame Lösungsfindung:

Das übergreifende Ziel ist es, gemeinsam nach kreativen Lösungen oder Kompromissen zu suchen, die für alle Beteiligten akzeptabel sind. Wenn du alle Informationen gesammelt hast, kannst du Handlungsoptionen besprechen.

Schuldzuweisungen zurückstellen:

Vorwürfe erreichen meistens wenig und sollten nicht Bestandteil eines Konfliktgesprächs sein. Die Ich-Perspektive und eigene Wahrnehmung sind wichtiger, um der Gegenseite das eigene Gefühlsbild deutlich zu machen.


Wichtig als Führungskraft: Konfliktprävention vorleben

Als Führungskraft gehst du im Unternehmen als Vorbild voran – deine Funktion ist ein wichtiger Aspekt der direkten Mitarbeiterführung. Mit dem richtigen Verhalten kannst du damit sogar zur Konfliktprävention beitragen und Konfliktursachen effizient minimieren.

Die folgenden Tipps tragen zu einer konfliktfreien Umwelt im Unternehmen bei:

Setze gemeinsame Ziele, um Konflikte durch Stress und Überforderung zu minimieren.

Leben eine offene Kommunikation vor, an der sich alle Angestellten ein Beispiel nehmen können.

Zeige gegenüber allen Mitarbeitenden den gleichen Respekt und die gleiche Wertschätzung.

Etabliere Regeln und einen Verhaltenskodex, um verbindliche Umgangsformen zu festigen.

Stehe immer als Ansprechpartner bereit, und nicht nur, wenn Konflikte bereits eskalieren.

Als Führungskraft gehst du im Unternehmen als Vorbild voran
Als Führungskraft gehst du im Unternehmen als Vorbild voran

Fazit: Mit der richtigen Weiterbildung wirst du zur noch besseren Führungskraft für dein Unternehmen

Interne Konflikte können insbesondere im Klein- und Mittelstand eine erhebliche Gefahr für den Unternehmenserfolg darstellen. Dank professionellem Konfliktmanagement kannst du die Ursachen frühzeitig erkennen und effektive Schritte einleiten, um Konflikte frühzeitig zu adressieren. So trägst du als Führungskraft zur hohen Moral und Produktivität im Unternehmen bei.

Hast du noch weitere Fragen zu diesem spannenden Thema oder suchst du nach einer passenden Weiterbildung als Führungskraft? Dann nimm jederzeit Kontakt zu uns auf.


Häufig gestellte Fragen

Unrealistische Ziele, unklare Verantwortlichkeiten und einseitige Kommunikation sind weitverbreitete Probleme, die von der Unternehmensseite aus Konflikte begünstigen. Neid, Mobbing und Beziehungskonflikte sind Punkte, die innerhalb eines Teams entstehen können.

Typische Anzeigen im Unternehmen sind allen voran unzufriedene und unmotivierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Das kann sich in vielen Ausprägungen sichtbar machen, so zum Beispiel negative Kommentare, offene Streitereien und Rückzugsverhalten von betroffenen Parteien.

In der Literatur gibt es eine formale Betrachtung, die in Sachkonflikte, Beziehungskonflikte, Zielkonflikte und Verteilungskonflikte unterscheidet. Im praktischen Alltag spiegelt sich das dann aber eher in Verhaltensweisen wie Frust, Neid oder Ausgrenzung wider.

Dieser Ansatz ist ähnlich und umfasst je nach Autor die Sachebene, die Beziehungsebene und die Machtebene. Die Konfliktursachen sind jedoch wieder identisch, sodass sich diese Definition nicht wirklich von den anderen unterscheidet – die Ursachen sind nämlich der zentrale Aspekt.

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Caroline Birke - Leadership Coach

Autor:

Caroline Birke

Position:

Certified Leadership Coach

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